Verbesserung der Klimabilanz

Kläranlagen sind ein wichtiger Verursacher von klimaschädlichen CO₂-Emissionen. Nach Schätzungen von Scientific American tragen sie etwa 3% zu den weltweiten Treibhausgas-Emissionen bei. Die Erhöhung der Eigenproduktion von grüner Energie und die Reduzierung diffuser Treibhausgasemissionen bei der Schlammbehandlung sind wesentliche Schritte auf dem Weg zur klimaneutralen und energieautarken Kläranlage.

Vorteile

Erhöhen Sie die Eigenversorgung mit Energie

Durch die Nutzung von Klärschlamm als Ressource können Kläranlagen Strom produzieren und zusätzlich ihren CO2-Fußabdruck verbessern. Durch die Optimierung der Schlammbehandlung konnte die Kläranlage der Stadt Lingen ihre elektrische Stromerzeugung um 31% steigern und damit einen Selbstversorgungsgrad von 83% erreichen. Der gesamte CO₂-Fußabdruck der Schlammbehandlung wurde um insgesamt 400 Tonnen pro Jahr verringert. Weitere Informationen darüber, wie Lingen seine Energieautarkie erhöht hat, finden Sie bei unseren Referenzen. In Amersfoort wurde durch LYSOTHERM® eine Energie-Eigenversorgung von 100% erreicht.

Vermeiden Sie diffuse Methanemissionen

Die Methanemissionen aus der Schlammbehandlung machen bis zu 75 % der diffusen CO₂e-Emissionen von Kläranlagen aus (Gärtner 2017). Methan ist ein starkes Treibhausgas mit einem CO₂-Äquivalent von 28. Dies bedeutet, dass 1 kg Methan, das in die Atmosphäre abgegeben wird, die gleiche Auswirkung auf die globale Erwärmung hat wie 28 kg Kohlendioxid. Nach mehreren Studien enthält der Faulschlamm nach dem Faulturm noch eine erhebliche Menge an Methan in gelöster Form und in Form von Mikrogasblasen. Dieses Methan wird entweder während der Zwischenlagerung oder der Entwässerung des Faulschlamms unkontrolliert an die Atmosphäre abgegeben. Durch die Vakuumentgasung direkt nach der Faulung - ELOVAC® - werden diese diffusen Treibhausgasemissionen durch die Schlammbehandlung erheblich reduziert. Gleichzeitig kann das gezielt entzogene Methan einer energetischen Verwertung zugeführt werden.

Klärschlamm als Wärmequelle für die Trocknung

Der Heizwert von Schlamm beträgt > 10 MJ / kg. Überschüssige Wärme kann mit einer Schlammkarbonisierung aus den Abgasen zurückgewonnen werden. Beispielsweise hat ein PYREG® 500 Modul einen Strombedarf von 15 kW, erzeugt aber eine nutzbare Abwärme von 120 - 150 kW. Die überschüssige Wärme kann für die Trocknung verwendet werden. Dadurch werden 1.400 Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart. Die damit einhergehende CO₂-Reduktion entspricht 5,5 Mio. Pkw-Kilometern pro Jahr.

Passende Technologien

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Unsere Leistungen

Produzierte grüne Energie bis heute in MWh

16192
Vermiedene Treibhausgas-Emissionen in CO₂e Tonnen

8375
Verringerte Anzahl an LKW-Transporten

2760
Anzahl der Patente für unsere Technologien

9